Jugendliche Schutzengel wirken an 15 Berliner Schulen

39 jugendliche Schulsanitäterinnen und -sanitäter sind jetzt an Berlins Schulen im Einsatz. Für sie gab es zum Ausbildungsende einen Gottesdienst und eine Feier im Saal der Berliner Malteser. Foto: Malteser Berlin

Berlin. Sie kleben Pflaster auf Wunden, wenn es auf dem Pausenhof mal etwas zu wild zugeht, sie wissen, wie man Blutdruck beim Deutschlehrer misst und beherrschen im Ernstfall sogar die Herz-Lungen-Wiederbelebung: 39 junge Menschen sind seit März vom Ausbildungsteam der Malteser Jugend Berlin zu Schulsanitäterinnen und -sanitätern weitergebildet worden.

Im Rahmen einer Abschlussfeier gab Malteser Seelsorger Diakon Thomas Marin den Jugendlichen im Alter von elf bis 16 Jahren am Freitag, 9. September 2022, Gottes Segen mit auf den Weg. Im Anschluss an die Segnung gab es noch Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen die Tage der Ausbildung Revue passieren zu lassen und Pläne für das weitere Engagement in den Reihen der Malteser Jugend Berlin zu schmieden.

An 15 Berliner Schulen sind die jungen Leute als Sanitäterinnen und -sanitäer im Einsatz

„Wir freuen uns immer wieder, wenn junge Menschen unser Angebot annehmen und es uns gelingt, sie für ein längerfristiges Engagement zu gewinnen. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach“, so Lukas Miethke, Diözesanjugendreferent der Malteser in Berlin.

In insgesamt 80 Unterrichts- und Übungsstunden sind die Schülerinnen und Schüler vom Ausbildungsteam der Malteser Jugend auf ihre Aufgaben vorbereitet worden. Gut ausgebildet und ausgerüstet kümmern sie sich ab sofort an den Katholischen Schulen Salvator, Liebfrauen, Theresien, Sankt Franziskus und Sankt Marien, sowie am Immanuel-Kant-Gymnasium, am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, am Gottfried-Keller-Gymnasium, am Eckener-Gymnasium, am Heinz-Berggruen-Gymnasium, am Hannah-Arendt-Gymnasium, am Leonardo-da-Vinci-Gymnasium, an der Bröndby-Oberschule, an der Walter-Gropius-Oberschule und an der Evangelischen Schule Charlottenburg um ihre Mitschülerinnen und Lehrer, wenn sie in Not sind und Hilfe brauchen.